Wer regelmäßig das Feuer schürt, dem wird nicht kalt

Die Logik ließe vermuten, dass kaum jemand gerne arbeitslos sein möchte und alles daran setzen würde, wieder in Lohn und Brot zu kommen. Grundsätzlich ist dies sicher richtig. Doch wie gerne sind die Menschen allzu leicht bereit, die eigene Verantwortung bewusst oder unbewusst von sich zu schieben und dem System, dem Management oder der Situation die Schuld zu geben, um die Arbeitslosigkeit zu entschuldigen. Was hindert den Menschen daran, das Feuer regelmäßig zu schüren und ein Erlöschen zu verhindern? Was sind die Einflussfaktoren, die einen Menschen bei der Jobsuche ausbremsen? Spielt die Industrialisierung eine Rolle? Sind die gesetzlichen und tariflichen Absicherungen Hindernis oder Ansporn einer raschen Jobveränderung und wird Inflexibilität auf der Arbeitgeberseite als Entschuldigung genutzt?